Der Mais, der bei uns oft fast flächendeckend angebaut wird, dient nicht unserer Ernährung. Er bereitet eine ökologische Wüste, die den Boden auslaugt, den Tieren und Pflanzen und letztlich auch uns die Lebensgrundlage entzieht.
Der Mais, einst heilige Ernährerin, wird bei uns hauptsächlich in Gas umgewandelt, das uns als Energiespender dient und sich bei unserer Energiegier schnell im Verbrauch verflüchtigt und das Klima weiter anheizt.
Wenn die Natur kurz davor ist, ihr Grün und erste Blüten hervorzubringen, herrscht auf den Maisfeldern ein Todesscenario, und wenn an den immer schmaler werdenden Rändern das Pflanzenleben zu sprießen beginnt, werden die Maisfelder mit riesigen Maschienen bearbeitet, gedüngt, gespritzt und später wird eine vergällte und vergiftete Maissaat in den Boden gebracht, und die nächste Runde der pervertierten Ausbeutung der Lebenskraft beginnt.
Die große Freude und Verbundenheit mit der Natur, und das Erschrecken über die rasant fortschreitende Zerstörung der Lebensgrundlagen auf unserem Planeten, bedingen hauptsächlich den Themenkontext meiner künstlerischen Arbeit.
O.B.R. 2017
Kühe Punkte und Gestrüpp
Kühe Punkte und Gestrüpp
Das Thema Kuh beschäftigt mich schon seit über 20 Jahren (siehe - Installationen). Mittlerweile, BSE war der Wendepunkt, erscheinen die Kühe nur noch als Schatten. Dem Verkehrsschild "Viehtrieb" entsprungen, führen sie in den Bildern ein freies eigenwilliges Schattendasein.